Samstag, 29. März 2014

Stampede..

Diesmal mal war es knapper, dachte sich Saurus Hornnacken Choronax Kor als die letzten Nebelschwaden sich im kleinen Tal vor dem Hügel verzogen. Nicht das er zu irgendeinem Zeitpunkt der Schlacht an eine Niederlage gedacht hatte, oder gar Anlaß dazu bestanden hätte, aber er hatte das Gefühl, dass die haarigen Unterwesen auf ihren wackeligen Holzkarren Ihnen diesmal näher gekommen waren, als es der Magierpriester geplant hatte.

Choronax Kor, stieg von seiner Kampfechse Korax und Schritt auf seine Einheit Sauruskrieger zu, aus deren Reihen der Magierpriester auf seinem Thron ragte. Choronax Kor entfernte sich zwei hölzerne Splitter die zwischen den Schuppen an der Rückseite seines rechten Unterarms steckten. Sie mußten von dem Ziegenmensch mit der riesigen Fahne, dessen Streitwagen in Flammen stand stammen. Die Splitter bereiteten ihm ebenso wenig Schmerzen wie ihm diese Ziege einen Gegner geboten hatte. Früh in der Schlacht hatte Choronax Kor die Schlachtreihen verlassen und war alleine durch die Reihen der Tiermenschen gebrochen. Er hatte es auf die große Ziege, der Häuptling dieser Truppen abgesehen doch als Choronax Kor seinen Angriff in dessen Rücken starten wollte floh dieser vor der Gewalt des erwürdigen Stegadons QuKai. Eine spätere Chance sollte ihm Korax zunichte machen, als es Schmetterlinge jagend seine Befehle ignorierte. Der Anblick des Stegadons war impulsant und auch wenn Choronax Kor in seinem kaltblütigen Befinden kein Verständnis für die Flucht der Ziege hatte, so konnte er es als taktisches Manöver nachvollziehen. Er zweifelte jedoch an den taktischen Fähigkeiten dieser Wesen. Angesichts der unfassbaren Zerstörung, die das Stegadon in der Schlacht angerichtet hatte, Choronax Kor hatte es mindestens 3 Streitwagen im Sturm zerschmettern sehen, war es jedenfalls die richtige Entscheidung des Häuptlings gewesen. Das verbleiben des Häuptlings war ihm nicht bewußt, daß letzte was er von ihm gesehen hatte war, wie der Magierpriester einen seiner Vasallen nutzend ihn mit einer brennenden Kugel aus Magie in ein Inferno hüllte.

Choronax Kor, betrachtete die Reste seiner ehemaligen Einheit Sauruskrieger. Sie waren sehr stark dezimiert aber ungebrochen und hatten als die beiden verbleibenden Karren der Tiere durchgebrochen waren, ihr Leben für den Magierpriester Glückliches geopfert. Er blickte sich kurz um und erkannte, dass ausser den üblichen Verlusten an Skinks, einschließlich eines Magiebegabten keinerlei Verluste zu verzeichnen waren, ausser dem Hornnacken den er abkommandiert hatte die Sauruskrieger zu führen. Er hatte sein Leben gegen den Häuptling gelassen und damit den Angriff des Stegadon erst möglich gemacht. Die Alten werden einen Platz für ihn haben, dachte er bei sich als er in der Ferne den Kristall der Sonnenmaschine auf dem Rücken des Bastilodons sah. Choronax Kor wußte bis vor einigen Stunden nicht, warum der Magierpriester auf die Präsenz dieses Ungetüms in der Truppe bestanden hatte, doch dann hatte er mit angesehen wie ein gigantischer Lichtstrahl den Magiebegabten der Tiere in Bruchteilen eines Augenblicks in einen verbrannten Kadaver verwandelt hatte, der hektisch von den anderen Tieren vom Schlachtfeld gebracht worden war.

Choronax Kor, beobachtete wie seine verbleibenden Truppen die mit Tentakeln um sich schlagenden Überlebenden der Tiere niederstreckten, stieg auf seine Echse, die wieder einmal irgendwelche Insekten interessanter fand als ihren Herrn, gab ihr die Sporen und wurde den Gedanken nicht los, dass die Tiere diesmal näher waren als dem Magierpriester lieb war..

Autor : Patrick 

Freitag, 21. März 2014

Mäh, Tschu Tschu, Ratter, Klirr, "Flieht!", "Zurück", Mäh, Tschu Tschu, Mäh, Mäh...



  (Schlachtbericht: Tiermenschen - Imperium)


„Verdammt Scheiße“ hallte es in dem schmerzhaften Schädel des Demigriffenchampions, als er
endlich wieder seinen Helm abnehmen konnte und den ersten kühlen Atemzug des jungen Morgens
genoss. Er wischte sich die schweißnassen Haare vom Gesicht und begutachtete die Reste eines
kruden Streitwagens vor ihm. Seine Augen wanderten über das niedergetrampelte Feld. Im
Hintergrund sah er die verbogenen Überreste der Großkanone, daneben die Höllenfeuersalvenlafette
ohne Crew. Auch von dem verfluchten Technicus fehlte jede Spur. „Diese Hurensöhne“, dachte er
sich, als er sein Reittier langsam in Richtung des Dampfpanzers bewegte. Es war so schnell zu Ende
gewesen, wie es auch angefangen hatte. Der einzige Überlebende seiner Einheit trottete ihm wortlos
nach. Viele waren nicht mehr am Leben. Er ließ seinen Blick über das Feld schweifen. Johannes
ließ auf der anderen Seite des Schlachtfeldes sein Pegasus langsam auf den Dampfpanzer traben.
Der Dampfpanzer schien gut davon gekommen zu sein, dachte er sich als sein Demigriff über die
zermalmten Lächer der Pistoliere hinwegsetzte.
Beim stählernen Koloss angekommen, sah er wie sich die Besatzung auf dem Gefährt sitzend ihre
Pfeifen ausgepackt hatten. „Sigmar zum Gruße“ rief er zu dem Technicus des Gefährts. Keine
Reaktion. Als er irritiert seinen Gruß wiederholte, stupste einer der Gehilfen den Technicus an und
zeigte zu ihm. Erst jetzt schien der Technicus den Neuankömmling zu bemerken und sagte auf sein
Ohr weisend: „Ich höre nix mehr!“ Erst jetzt viel dem Champion die riesige Beule an der Front des
Gefährts auf, welches den Stahl mächtig verbogen haben.
„Sigmar zum Gruße“ wandte Johannes in die Runde ein, als er die letzten Überlebenden der
Schlacht erreichte: „Kruger ist schwer verletzt. Ich werde ihn erst Mal in die nächste Stadt fliegen.
Der Champion nickte. „Kruger“, dachte er enttäuscht und erinnerte sich daran wie die Reihe stolzer
imperialer Ritter ehrerbietig vor der breiten Front aus Streitwagen nach hinten gerückt war.
 

Sein
Blick fand die unter den Rädern zweier Streitwagen zermalmten Ritter. „Wie hatte das passieren
können“, dachte er sich. „Wir haben gewonnen“, schien Johannes auf die nicht gestellte Frage zu
antworten. „Aber zu welchem Preis“, antwortete der Champion still im Geist, während er dem
Fürsten zunickte. „Ich hör nix mehr,“ wandte der rauchende Technicus ein. Johannes nickte diesem
zu und wandte sich wieder an den Champion: „Verbleiben sie bitte bei dem Dampfpanzer und
begleiten sie ihn wieder zurück ins Lager.“ Der Champion salutierte als Antwort und sah wie zwei
Medici den leblos wirkenden Körper Krugers auf den Pegasus hievten. „Wir haben gewonnen“,
hallte es in dem Schädel des Champion, als er die einzigen Überlebenden der Schlacht betrachtete.
In der ferne schallte das zornige Geblöke der Tiermenschen. Zornig wandte sich sein Blick gen
Richtung. Er erkannte die Stimme des Häuptlings. Es hatte überlebt. Zählefletschend deutete er dem
Technicus ein einzusteigen und lenkte sein Demigriff zurück auf die Straße.

(Author: Sinan)






Anmerkung der Redaktion:
Wouldn't it be nice?!

Montag, 10. März 2014

3 x 2 < 4

"Meister Urielborn, wie ihr es vorhergesagt hattet, sind unsere Spaeher tatsaechlich auf eine kleine Streitmacht, der Kinder der Alten, gestossen. Sie sollten in wenigen Stunden auf der anderen Seite des Sumpfgebiets auftauchen, nahe des perfieden blutspeienden Turms, der gestern Nacht durch Hexenwerk dem Boden entwachsen ist. Der schweigsame Phoenix, die Seegardisten, eure Weissen Loewen sowie die beiden Streitwagen stehen auf den befohlenen Posten"

"Meine Adjutanten, was ist mit Ihnen?"

"Sie befinden sich bereits an der Front und erwarten zusammen mit den Truppen eure Befehle"

"Bei Morgengrauen  werden wir beginnen, die weissen Loewen sollen die linke Flanke ueberrennen und der Schweigsame Phoenix sowie die Gardisten uebernehmen die rechte Flanke... Gab es Sichtung eines Magierpriesters? Ich vernehme enorme Turbulenzen, magischer Natur!"

"Eure Eminenz, nein. Bisher konnten wir nur einige der kleineren, herumplaenkelnden Truppen ausmachen und ein paar fliegende Wesen. Unseren Spaehern zur Folge, sollten wir keine grosse Gegenwehr erwarten..."

"Wir sollten auf der Hut sein, diese Turbulenzen sind aeusserst, beunruhigend..."

-

"Sichtkontakt eure Eminenz, unsere Spaeher melden, einen groesseren Block, mittelschwerer Infanterie nahe des Turms und eine lebendige Kriegsmaschiene zur gegnerischen linken Flanke, nahe den gesichteten Fliegern...."

"Was ist mit dem Magierpriester? Wurde er gesichtet?"

"Nein, eure Eminenz"

-

"Eure Eminenz, unser Streitwagen meldet vom Sumpf aus beschossen worden zu sein, ein Besatzungsmitglied ist einem vergifteten Pfeil zum Opfer geworden. Wohlmoeglich ist der Feind naeher als wir denken"

"Gut, es wird Zeit..."

-

"Eure Eminenz, wir haben schreckliche Meldung von den weissen Loewen vernommen, das gesamte Regiment ist so eben in Flammen aufgegangen, viele unserer Brueder sind umgekommen, nichts scheint die Flammen loeschen zu koennen..."

"Was meinen Sie mit, ' in Flammen aufgegangen'?"

"Eure Eminenz, sie fingen einfach Feuer! Wie von ...."

"Zauberhand.... Magierpriester, ich habe  es geahnt. Das Feuer ist magischer Natur, weisser Magie. Ich werde mich dieser annehmen"

-

"Lagebericht!"

"Eure Eminenz, Seegardisten und ein Streitwagen haben Kontakt mit den Fliegern bestaetigt und diese Erfolgreich vernichtet.  Unser zweiter Streitwagen ist bei der Umrundung des Sumpfes auf ungeklaerte Art und Weise zerstoert worden, hierzu habe ich noch keine weiteren Informationen.  Einige leichtere Truppen des Gegners erfolgreich zerschlagen. Weisse Loewen verloren..."

"Phoenixe vor, die Seegardisten sollen uns folgen"

-

"... Eure Eminenz,.... Streitwagen durchgebrochen ...

"Lauter! Reden Sie lauter ..."

"Unser verbleibender Streitwagen ist durchgebrochen!"

"Und was ist das?"

"Sieht aus wie eine Echse, die eine andere Echse als Reittier zu nutzen scheint... Unser Streitwagen werden sich diesem an....Bei Asuryan!"

-

"Haltet die Stellung, Brueder. Vernichtet die Bestie! Fuer Ulthruan!"

-

"Eure Eminenz, schnell hier entlang! Schnell wir muessen weg!! Vielleicht schaffen wir es bis zu den Mauern dort hinten"

-

"Eure Eminenz,.. die Seegardisten... Sie... Sie sind..."

"Reisst euch zusammen, wir haben aktuell andere Sor..."

--

"Eure Lordschaft, Hornnacken Choranax Kor, meldet erfolgreiche Eliminuerung des Ziels.."

"Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert ... "



Montag, 3. März 2014

"Ich liebe den Geruch von verbranntem Fell am Morgen"



Grossinquisitor Kruger führte eine Strafexpedition gegen das Dorf, in dem die desertierten Truppenteile seiner Streitmacht vermutet wurden, als auf halbem Wege plötzlich geisterhafter Nebel aufkam. Dank seiner reichhaltigen Erfahrungen im Kampf gegen die ketzerischen Feinde der Menschheit erkannte Kruger sofort die verderbte Unnatürlichkeit dieses Wetterphänomens. Sein Unterführer Hauptmann Guderian war ausserdem der Meinung:" in der Suppe würden selbst Arschketten-bildende-Slaaneshschwuchteln den Zusammenhang verlieren“. So ließ Kruger sofort anhalten und Schlachtformation bilden.
Gerade als die letzten Rückhalteketten der Grosskanone verankert worden waren, lichtete sich der Nebel. Durch den Nebel verdeckt hatte eine riesige Armee an der rechten Flanke der Marschkolonne Stellung bezogen. Kruger konnte nur ein undefinierbares Gewimmel um zwei grosse hölzerne Konstrukte erkennen und die zerfetzten Banner sagten ihm gar nichts. Guderian aber erkannte die feindliche Armee als dreckige, verlauste Rattenmutanten gegen die er schon auf dem letzten Feldzug gekämpft hatte, als Kruger, schwer verletzt, vorübergehend das Armeekommando an ihn übergeben hatte. Nachdem der Hauptmann den Grossinquisitor in aller Kürze über die Eigenheiten dieser hinterhältigen, dreckfressenden und ganz und gar unheiligen Nager aufgeklärt hatte ließ Kruger sofort zum Angriff blasen.
Die Pistolierkorps wurden mit dem Auftrag das eine der Konstrukte zu vernichten über die linke Flanke losgeschickt. Die Schützenreiter sollten die linke Flanke decken und der Rest der Armee trabte langsam Richtung Zentrum des feindlichen Gewimmels los an der rechten Flanke gedeckt vom dahinrumpelnden Hexenhammer.
Auf einmal gab eines der Konstrukte ein jaulendes Geräusch von sich und ein grüner Blitz schoss quer über das Schlachtfeld. Einer der stolzen Demigreifen der goldenen Klaue wurde buchstäblich aus dieser Welt geblasen und mit einem lauten Scheppern detonierte der Kugelblitz am Hexenhammer. Dieser fing sofort an aus mehreren Rissen Dampfdruck zu verlieren und merklich langsamer und schlingernd weiter zu Rollen.
Ein entsetztes Raunen ging durch die Armee, doch Kruger trieb sie weiter voran und ließ von Trab auf Galopp Beschleunigen. Der Magier in den Reihen der Ritter wirkte einen Zauber und Flammen vernichteten eine Einheit Ratten die gerade so etwas wie überlange Musketen hektisch luden. Doch irgendetwas ging schief und der verfluchte Magier fing an zu Zittern und Blut lief ihm aus Ohren und Nase. Die Ritter, die schon mehrmals Zeugen und Opfer der verdammten Unfähigkeit des Hexers geworden waren, schoben ihn auf seinem Ross aus der Einheit und setzten ihren Sturmangriff fort.
Nun ging auf einmal alles sehr schnell. Die Pistoliere vernichteten das Konstrukt auf der linken Flanke und lockten einen grossen Mutanten auf einer noch grösseren Reitratte aus einer Horde Hellebarden bewaffneter Schwarzfelle. Kaum waren diese ohne Führung, griffen sie den Hexenhammer an, Narren die sie sind. Gerade als sie mit ihren rostigen Hellebarden auf den Stahlkoloss einschlugen, donnerten die Ritter unter Kruger mit einem lauten „ Für Sigmar“ in ihre Reihen und nach kurzem Gemenge trieben sie die Horde vom Schlachtfeld.
Zeitgleich schmetterten die verbliebenen zwei Demigreifen in eine grosse Einheit Ratten. Doch anstatt das Fussvolk zu Schlachten, zerfetzten die Elitetruppen Krugers die beiden Rattenhexer in der Einheit und die völlig geschockten und führerlosen Mausmutanten ergriffen die Flucht und wurden niedergeritten.
Das zweite Konstrukt der Ratten zerstörte sich spektakulär selbst und die Artillerie Hinkebeins vernichtete eine Einheit kleinerer, noch räudigerer Ratten sowie einige absonderliche Waffensystem, die Guderian als schlachtentscheidende Ziele deklariert hatte.
Guderian selbst jedoch riss, durch einen Taktischen Fehler, die linke Flanke weit auf. Er und die verbleibenden Demigreifen wurden auf dem falschen Fuss erwischt und nach kurzem heroischen Kampf, gegen eine Überzahl von 15 zu 1, vom Schlachtfeld gedrängt. Fast schlimmer war, das die verfolgenden Ratten so aus der Reichweite von Krugers reinigendem Hass entkommen konnten.
Dennoch gehörte der Tag dem Imperium und mit einem finalen Meisterschuss fetzte die Grosskanone, quer über das Schlachtfeld, dem Träger der grössten Standarte in der Rattenarmee den Kopf vom Rumpf und symbolisch sank das Banner in den Dreck in den es gehörte.
Der Rest der Rattenhorde zog sich vom Schlachtfeld zurück und Kruger ließ Brennholz sammeln!!!
Heil Sigmar!!

(Autor: Chris)