Montag, 17. November 2014

Let me here you say BOOM BOOM


Seit der Rueckeroberung des verschollenen Splitters, des gesuchten
Artefakts, war Slaan-Magierpriester Sholek Tehe nicht mehr gesehen
worden. Nach dem Verlassen der Tempelstadt, die nun wertlos war und
daher den wertlosen Neuankoemmlingen dieser Welt ueberlassen wurde,
hatte sich der Magierpriester tief in das Reich der Echsenmenschen
zurueckgezogen und mittels Sternentor eine telephatische Verbindung
nach Lustria aufgenommen. Dort in Lustria befand sich naemlich der
Rest des nun vollstaendigen Artefakts. Dazu kapselte er sich
vollstaendig geistig wie auch materiell von dieser Welt ab und
ist seit dem mit der Vervollstaendigung des Artefakts beschaeftigt.
Waehrend seiner Abwesenheit fuehrte ein Hornnackenveteran mit dem
Namen Kxar Tir die Einheiten der Echsen in die verbleibenden
Scharmuetzel, unterstuetzt durch Choranax Kor. Letzter galt als
eigentlicher Kopf der Operationen in Abwesenheit Tehes und ritt neben
Tir auf seinem Carnosaurus in die Schlachten.

In den Westhaengen des Gebirges trafen die Echsentruppen auf eine
Gruppe marodierender Oger. Aufgrund von Aufklaerungsberichten hatten
sich die Hornnacken dazu entschlossen den massigen Dummwesen mit
ebensolcher Masse zu begegnen. So fuehrten liessen ritten sie auf
beide auf ihren Carnosaurusen unterstuetzt durch zwei der erwuerdigen
Stegadons den Ogern entgegen. Den Rueckhalt bildete Kxar Tirs
Leibgarde aus Sauruskriegern. Eine handvoll Aufklaerern und ein
Skinkpriester vervollstaendigten die Armee.

Die Armee der fleischigen Fettwaenste bestand aus zwei Magiern, die
bei diesen entsetzlichen Kreaturen scheinbar auch die Metzger der
Armeen in Personalunion bilden, in einer Leibgarde aus geruesteten
Fettsaecken. Wie ueblich streiften ein paar der riesigen Katzen in
ihren Reihen umher und es gibt berichte die von Yhetis sprechen, doch
fuer die gibt es bis heute keine Beweise... Angefuehrt von Magiern,
waren die Oger ihrer Staerke wohl nicht selbstischer genug, s.d. sie
 auf die Unterstuetzung von zwei Kanonen bauten mussten. Die
 Fettsaecke hatten diese offenbar von den anderen Menschenwesen
 geklaut, auf einen Streitwagen gesetzt und auf unerklaerliche Art
 verbessert.

 Es sollten auch diese beiden Kanonen sein, die das Vorstuermen der
 Echsen - zumindest ein wenig- bremsen konnten. Die Stegadons und
 Carnosaurier, bildeten alle vier ob ihrer Groesse perfekte Ziele fuer
 die Kanonenkugeln dieser Teufelsmachinen. Kxar Tir verlor seinen
 geliebten Carnosaurus an eine dieser und beide Stegadons wurden
 beinahme in Stuecke geschossen. Kxar Tir musste zu Fuss den
 Ogerbestien entgegen stuermen. Anders sollte es Kor ergehen, auf seinem
 Carnosaurus der ebenfalls verletzt war schaffte er es heroisch
 alleine den geruesteten Bestien entgegenzutreten. Auch wenn er sich
 hervorragend schlug, war er nach dem er sein Reittier verlor dazu
 gezwungen, sich zurueck zu ziehen.

 In einem finalen Angriff, der halbtoten Stegadons, Tirs und seiner Leibgarde
 konnte den Ogern dann schwere Verluste beigebracht werden. Zwar
 mussten die Echsen den Verlust zweier Stegadons hinnehmen aber es
 gelang ihnen den
 Wille der dicklichen Unwesen zu brechen und ihre Truppen
 niederzurennen...

 Ein weiterer Sieg fuer die Alten aber eine durchaus vorzeigbare
 Leistung der Neuankoemmlinge.


Autor: Paddy

Glumhof


Tuckernd stand der Hexenhammer im Zentrum von Glumhof. Dampfpanzerkommandant Heinrich Scholzen lehnte sich aus der Luke und liess seinen Blick, an seiner Pfeife ziehend, durch das Dorf wandern.
Die Schäden, die die Säuberungsaktion des Grossinquisitors hinterlassen hatte, waren auch nach drei Monaten immer noch zu sehen. Einige Hütten waren immer noch nicht vollständig instand gesetzt und Vereinzelte waren nur noch verkohlte Ruinen. Doch dies lag wohl auch an der Faulheit der verdammten Dörfler. In derselben Zeit hatten Krugers Leute den alten Wachturm des Dorfes komplett instand gesetzt und verstärkt. Ausserdem hatte der Inquisitor, um ein Zeichen zu setzen, den Bau einer neuen Kapelle und eines Schreines befohlen. Diese erhoben sich nun inmitten der Hüttenansammlung und bildeten zusammen mit dem Wachturm nun etwas, das dem gezeichneten Hinterwäldlerkaff zumindest den Anschein imperialer Siedlung gab. Ausserdem waren die Mauerwerke der Siedlung verstärkt worden, um ihren militärischen Wert zu erhöhen. Aber ob verstärkte Gartenzäune etwas gegen den Feind, den Glumhof erwartete, ausrichten könnten, blieb noch abzuwarten. 
Eine Horde von Ogern hielt auf das gebeutelte Glumhof zu. Anstatt den bedeutungslosen Flecken einfach seinem Schicksal zu überlassen, deklarierte Kruger Ihn aufgrund der kleinen Kapelle und des Schreines zu „geheiligten imperialen Boden“ den es „bis zum letzten Tropfen imperialen Blutes" zu halten galt. Scholzen schüttelte bei diesen Gedanken den Kopf und spie einen Strahl Tabaksaft gegen die verkohlten Reste eines Prangers auf dem Dorfplatz. Verdammter Wahnsinn, sich einer Horde alles vernichtender Fressmaschinen in den Weg zu stellen! Nur weil fünf Handwerker in zwei Monaten eine bessere Gartenlaube mit sigmaritischem Zierrat und einem halbwegs intakten Dach versehen hatten, Kruger eine Reliquie fragwürdiger Authentizität in einen kleinen Dorfschrein stellt und beide Gebäude segnet. 
Vor drei Monaten war Scholzen mit dem Hexenhammer durch eben diese Hüttenansammlung gebrochen, hatte Gruppen rebellischer Dörfler mit dem Dampfspeier aus ihrer Deckung getrieben und mit gezielten Schüssen seiner Bündelpistole den Tod verteilt. Während Krugers Truppen, allen voran die Blutbullen,sich durch die Siedlung metzelten, jeden Widerstand im Keim erstickten und die „Rebellen“ auf dem Dorfplatz zusammentrieben. Nach drei Tagen Verhören und Verfahren, waren sämtliche Deserteure und deren Helfer durch das Urteil des Grossinquisitors gerichtet, halb Glumhof nur noch kohlende Ruinen, die Bevölkerung auf die Hälfte reduziert und der Dorfplatz eine einzige grosse Richtstätte….und nun verteidigten Sie dieses Kaff „bis zum letzten Tropfen“!! Narretei!!
Der Grossinquisitor, seine Leibgarde und die Ritter der goldenen Klaue sammelten sich auf der, am östlichen Ende des Dorfes vorbeilaufenden, Strasse. Die Löwenfels Füsiliere bemannten den verstärkten Wachturm, am Fuß des Turmes schoben Kanoniere die Höllenfeuersalvenkanone hinter der Mauer in Stellung und Schützenreiter patrouillierten durch das Dorf. Mit einem Rauschen landete Meteor auf einer Ruine am westlichen Ende Glumhofs und der Schinderhannes ließ seine prüfenden Blicke über die Verteidigungsanlagen schweifen. Er hatte in der vergangenen Schlacht eine Schädelverletzung hinnehmen müssen und war noch nicht ganz wiederhergestellt. Guderian reckte sich in Meteors Sattel, prüfte den Sitz seiner Waffen und zog einen Flachmann aus dem Wams hervor. 
Ein Alarmruf aus dem Turm ließ Heinrich Scholzen Aufblicken und ein doppelter Donnerschlag unterbrach jäh die erwartungsvolle Ruhe die sich über Glumhof gelegt hatte.
Bevor Scholzen auch nur erkennen konnte, was sich jenseits der Dorfgrenze abspielte, schlug eine immense Kugel vorn rechts gegen den Dampfpanzer. Er wurde gegen die Brüstung der Luke geschleudert, verlor seine Pfeife und brach sich zwei Rippen, als der Panzer von dem gewaltigen Treffer zwei Meter nach hinten gedrückt wurde. Er sah noch am Rande seines Sichtfeldes, wie Guderian einen tiefen Schluck aus dem Flachmann nahm, sein Schwert zog und Meteor in die Luft erhob. Dann warf er sich in den Innenraum des Hexenhammers und wollte gerade die Luke schliessen, als auch schon die nächste Attacke das Konstrukt traf und sich ein magischer Blitz durch die Metallhaut bohrte. 
Überall im Dorf kam Leben in die Verteidiger. Die Schützenreiter galoppierten hinter einer Mauer in Deckung und legten ihre Bündelmusketen auf den Feind an. Im Wachturm erwachte knatterndes Abwehrfeuer und auf der Strasse formierten sich  Krugers Haustruppe und die Demigreifen in Kampfbereitschaft.
Scholzen versuchte hektisch den Dampfpanzer flott zu machen. Die ersten Treffer hatten ihn jedoch schon deutlich beschädigt, aus mehreren Rissen strömte Dampf aus und die Anzeigen spielten verrückt. Heinrich Scholzen war gut ausgebildet und tat sein Bestes. Gerade als er Druck in die Maschine leiten wollte, wurde die Vorderachse des Hexenhammers von einem weiteren Treffer zerschmettert. Ratlos starrte der Technicus auf die zischenden Instrumente seines bewegungsunfähigen Panzers. in diesem Moment schlug erneut ein magisches Geschoss ein und entzündete irgendetwas. Der Innenraum des nutzlosen Dampfpanzers verwandelte sich in einen Ofen und Heinrich Scholzen öffnete die Bodenluke um sich in Sicherheit zu bringen.
Aber draussen angekommen fand sich der Technicus in der Hölle wieder. Glumhof lag in mörderischem Beschuss. Geschosse und Magie schlugen in Gebäuden und Truppenteilen ein, die Salvenkanone lag, von Körperteilen der Besatzung beschmiert auf der Seite und Meistertechnicus Hieronymus Bosch duckte sich in eine Mauernische des Wachturmes. Jetzt sah Scholzen zum ersten Mal den Gegner. Eine riesige Horde muskelbepackter Oger hielt auf Glumhof zu, im Wald zur rechten der Horde konnte man Schemen durch das Unterholz sprinten sehen, die einen an Fabelwesen gemahnten. Zwei riesige Kanonen, auf Streitwagen die von monströsen Untieren gezogen wurden, hielten einen pausenlosen Beschuss aufrecht und gerade hüllte eine Wolke rasierklingenscharfer magischer Knochensplitter den Wachturm ein. Gerade als sich Scholzen am Dampfpanzer aufrichtete, erblickte er eine monströse Grosskatze mit mörderischen Fangzähnen, die über den Dorfplatz schlich. Der Technicus erstarrte, doch der Hexenhammer hinter Scholzen zischte ein letztes Mal und zog die Aufmerksamkeit des vierbeinigen Räubers auf den Technicus. Mit einem Fauchen sprintete die Bestie los und setzte zum Sprung an. Ein lauter Ruf aus dem Wachturm erscholl und mit stotterndem Knattern verteilten die Musketenschützen die Grosskatze über Technicus und Dampfpanzer. Aus seiner Starre erwachend sprintete Scholzen zum Wachturm und drückte sich neben Hinkebein an die vermeintlich sichere Deckung, die aber gerade schon wieder von einem Kanonentreffer erschüttert wurde. Schmerzensschreie der Besatzung erklangen, aber dennoch hielten die Schützen ein konstantes und rythmisches Abwehrfeuer aufrecht. Ebenso die Schützenreiter, die ihre Bündelwaffen bereits heissgeschossen hatten. Am westlichen Ende des Dorfes konnte Scholzen Guderian ausmachen, der gerade im Handgemenge mit drei weissbepelzten Monstrositäten steckte. Die Wesen schwangen Waffen aus Eis und bewegten sich erstaunlich schnell. Mit unglaublicher Agilität umringten die Kreaturen den Pegasus und attackierten schnell und wild. Mit Genugtuung sah der Technicus wie weisser Pelz mit Blut getränkt wurde, die Bestien zurückwichen und schließlich von Schinderhannes aufgerieben wurden. Auf der Ebene vor der Stadt schickte sich Kruger mit den Rittern des silbernen Schädels an, die Haupttruppe der Aggressoren abzufangen, bevor diese Glumhof erreichte. Schon oft hatte Heinrich Scholzen gesehen, wie „Die Fackel“ mit seinen Rittern zum Angriff ritt und sich nichts dieser Macht widersetzen konnte. Gespannt lugte der Technicus am Turm vorbei und betrachtete den Angriff. 
Die Reiterei nahm an Fahrt auf und senkte die Lanzen. Die Oger zeigten eine Reaktion die Scholzen so noch nie gesehen hatte. Auf einen gebrüllten Befehl aus der zweiten Reihe hin, hakte sich das erste Glied der Horde unter den Armen ein und brüllte den anstürmenden Rittern eine Herausforderung entgegen. Mit einem lauten „Für Sigmar“ schlugen die Ritter in vollem Galopp in der Einheit ein. Wo sonst mindestens die ersten drei Reihen alleine durch die Wucht des Angriffes zerschlagen wurden geschah hier nichts. Die Oger standen unverrückbar wie eine Wand. Der Stop kam so abrupt, das Zwei Ritter nach vorne von ihren Pferden geschleudert wurden. Lanzen bohrten sich durch unglaublich massige Körper, Rösser schlugen aus und Kruger zertrümmerte einen Ogerschädel mit seinem Hammer. Doch von Lanzen durchbohrt und grösstenteils tot, hielt die Linie trotzdem und die Oger der hinteren Reihen begannen über ihre langsam zusammensinkenden Kameraden hinweg die Ritter zu Attackieren. Ritter wurden von Rössern gerissen, monströse Klingen spalteten Ross und Reiter, einem Krieger wurde gar der Kopf abgebissen. Kruger brüllte eine Herausforderung und ein unglaublich fetter Oger nahm Diese an. Während der Grossinquisitor mit dem Monstrum focht, wurde der Rest der einstmals stolzen Einheit von den Oger eingestampf. Kruger zog sich nach dem gewonnenen Zweikampf aus dem verlorenen Gemetzel zurück, die triumphierende Horde auf den Fersen. Die Ritter der goldenen Klaue versuchten nun in einer zweiten Welle die unaufhaltsamen Fettberge aufzuhalten und dem Grossinquisitor Zeit zu erkaufen. Doch eine kleine Einheit der Weisspelze sprintete an den Demigreifen vorbei und hinter dem angeschlagenen Sigmaranhänger her. Die kleine Kapelle versperrte Heinrich Scholzen die Sicht auf das Weitere und völlig geschockt von dem gerade Erlebten sank der Technicus an den Wachturm zurück.
Ein Aufschrei Hinkebeins holte ihn zurück in das Kampfgeschehen. Der Meistertechnicus zeigte auf eine der Katzenbestien, die geradewegs auf Sie zusprintete. Er hob die Hand mit seinem Familienring und intonierte arkane Formeln. Doch der Ring, der ihm schon viele Male das Leben gerettet hatte, versagte; leuchtete nur kurz auf und nichts weiter geschah. Die Bestie setze zum Sprung an und der Hieronymus Bosch suchte sein Heil in der Flucht, während der Dampfpanzerkommandant sich nur noch enger an den Turm presste. Das Säbelzahnwesen sprang an Scholzen vorbei, holte Hinkebein auf der Mitte des Dorfplatzes ein und zerfleischte ihn in Sekunden. 
Zeitgleich erschien eine weitere monströse Abscheulichkeit am Südende des Dorfes und schlurfte Richtung Zentrum. 
Die Schützeneinheiten der Verteidiger hatten die ganze Schlacht über konstant das Feuer aufrecht erhalten. Sie hatten die ungeheuren Kanonen unter Beschuss genommen, ohne die widerstandsfähigen Konstrukte jedoch ausschalten zu können, hatten Katzenwesen und Oger niedergeschossen und legten nun auf das einzelne ghulähnliche Monstrum im Dorfzentrum an. Es brauchte eine volle Salve, doch dann brach der Ekeloger tot im Feuer zusammen. Guderian rauschte auf Meteor heran und tranchierte die Grosskatze, die immer noch an Hinkebein fraß, im Vorbeiflug. Damit war Glumhof frei von Feinden. Doch dann brach die, vom Beschuss angeschlagene, Kapelle vollends zusammen und eine Einheit der Weisspelze stapfte durch die Trümmer in das Dorf. Auf der Ebene vor dem Dorf lösten sich die Kontrahenten aus dem Kampf. Die Reste der einstmals grossen Ogerhorde zogen sich in Richtung ihrer Kanonen zurück und die angeschlagenen Demigreifenritter machten sich auf, ihren General zu suchen. Da es keine weiteren Ziele gab, legten sämtliche Schützeneinheiten auf die drei verbliebenen Weisspelze an…
Heinrich Scholzen wankte, verletzt, geschockt und übermannt von Trauer auf Johannes Guderian zu; der,  abgesessen neben den Überresten Hinkebeins, immer noch auf den nicht mehr definierbaren Körper des Säbelzahnwesens einschlug und diesen methodisch in kleine Stücke zerhackte. 
Glumhof war gehalten worden. Doch zu welchem Preis. Eine ganze Einheit Ritter aufgerieben, der Hexenhammer schwer beschädigt, ebenso die Salvenkanone und ein wichtiges Mitglied von Krugers Befehlsstab war gefallen. Die Fachkompetenz und Erfahrung Boschens würde ihnen im weiteren Verlauf des Feldzuges fehlen. Abgesehen davon, daß Scholzen keine Ahnung hatte, wie er den Hexenhammer ohne Hieronymus Bosch wieder einsatzbereit machen sollte.
Als er die Trümmer der Kapelle sah, musste er wieder an seine Gedanken vor Beginn der Schlacht denken…Ob „ geheiligter imperialer Boden“ bzw. diese unbedeutende Kuhkaff solche Opfer wert war…er wusste es nicht, aber er war ja auch nur ein Dampfpanzerkommandant…mit zwei gebrochenen Rippen…und ohne Dampfpanzer.
Hätte er doch nur seine Pfeife nicht verloren...
 
 Author: Chris




Dienstag, 28. Oktober 2014

Neuer Warhammertag: 15.11 ab vormittags

Schatzkammer jetzt uptodate.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Runde 6

Am gestrigen Abend endete die 5. Runde und Runde 6 wurde eingeleitet.

Es wurden folgende Aktionen ausgespielt (Preise in [Gold, Relikte])

Oger: Nachschub [100, 1]
Dunkelelfen: Nichts
Vampire (Isi): Nichts
Vampire (Tarek): Nichts
Imperium: Diebstal [25, 2]
Echsenmenschen: Spionage [40, 3]

Runde 6 

Zugfolge: Oger, Dunkelelfen, Vampire (I), Imperium, Vampire (T), Echsenmenschen

Rundenereignisse

  • Oger: [15] Magische Konvergenz
  • Dunkelelfen: [11] Gespott der Goetter
  • Vampire (I): [65] Nichts
  • Imperium: [22] Unglueck
  • Vampire (T): [55] Nichts
  • Echsenmenschen: [32] Deserteure
Einkommen [Gold, Relikte]
  • Oger: [20,0]  (40 - 20 durch Diebstal)
  • Dunkelelfen: [25,0]
  • Vampire (I): [35,1]
  • Imperium: [70,0] (50 + 20 durch Diebstal)
  • Vampire (T): [0,2]
  • Echsenmenschen [15,0]
Herausforderungen (nur die Primaere, weitere ergeben sich durch Karte)
  • Oger vs. Echsen
  • Dunkelelfen vs. Vampire (I)
  • Vampire (T) vs. Vampire (I)
  • Imperium vs. Oger
  • Vampire (T) vs. Imperium
  • Echsen vs. Imperium
Sonstiges

Ogers are Back! Nachdem die Tiermenschen scheinbar ohne jeden Grund (wahrscheinlich hat jemand dem geizigen Haeuptling eine Hand voll Koepfe fuer seine Streitwagen geboten) die Flucht ergriffen haben und nichts als verbrannte Erde und Dung hinterlassen haben, war es fuer die kuerzlich aus den Tiefen des Gebirges aufgetauchten Oger ein Leichtes die verlassene Tempelstadt einzunehmen und zu ihrer neuen Hauptstadt zu erklaeren. Hoffentlich haben sie die Rechnung mit dem Waechter der Alten gemacht . . .

Donnerstag, 4. September 2014

Statistik [update]

Die Spielerstatistik wurde aktualisiert ( nicht jedoch individuelle Spielestatistik )

Montag, 25. August 2014

[Regeln] Update

Regelupdate (Version 3.0) nun online.

Freitag, 22. August 2014

Das Puzzle ist komplett . . . die Zukunft ungewiss...

Mit der Einnahme der Tempelstadt ist es dem Slann Magierpriester Sholek Tehe gelungen das fehlende Teil des Artefakts zu bergen. Dank der Gunst der Alten konnten die Echsenmenschen dieses aus dem Tempel befreien ohne den mächtigen Wächter zu erwecken.

Gleich nachdem Sholek Tehe in Besitz aller Teile war begann er die Wiederherstellung des Artefakts und aktivierte die Verbindung zu seiner Sternenkammer in Lustria. Berichte seiner Späher über das Vorrücken von niederen Tierwesen und Wesen der Nacht führten allerdings dazu, dass Sholek Tehe das Artefakt aus der Tempelstadt entfernen ließ bevor die Verbindung vollständig hergestellt war um die wertlosen Ruinen den Sterblichen zu überlassen.

Niemand ausser den Alten vermag jedoch zu sagen, ob das Artefakt in der Lage ist seine Bestimmung zu erfüllen und wie die Präsenz soviel Bösen für Auswirkungen haben wird . . .

Der Fall der Söhne Asuryans....






Seefürst Aislann, die "Nemesis der Menschheit", Admiral der Flotte ist gescheitert....

Von der Landkarte getilgt sind die Söhne Asuryans, welche über die nördliche Küste hereingefallen waren. Ihr kurzes Aufbegehren erstickte schnell und ohne großes Aufsehen. Nun erinnert an sie nicht viel mehr als ein paar Köpfe auf Trophäenstangen der Echsenmenschen . . .

Auch wenn sich Gerüchte hartnäckig halten, dass Gwaedhon und Urielbon mit wenigen Überlebenden verdeckt im Landesinneren umherstreifen und seltene aber gezielte Angriffe aus dem Hinterhalt führen, in der verzweifelnden Hoffnung dass Hilfe aus Ulthuan unterwegs ist . . .

Dunkelheit scheint dieser Tage das Land zu übermannen. Gerüchte über immer weiter wachsende Horden von verstorbenen Kriegern, zurück gebracht durch dunkle Magie, gehen umher. Als sei diese Vorstellung nicht schrecklich genug so behaupten manche Zungen, sie hätten Kämpfe zwischen den Kreaturen der Nacht beobachtet, Rivalitäten der Untoten, gar das Aufbegehren eines weiteren Vampirfürsten . . .


(Author: Paddy)

Mittwoch, 2. Juli 2014

Kruger is back...

 
 
Die Zeit, die Er gebraucht hatte sich von seinen Verletzungen zu erholen, hatte Kruger grösstenteils in seinem Kommandozelt verbracht. Begraben zwischen Folianten, Schriftstücken und Bestiarien die sich mit den lebenden Toten beschäftigten. Die Streitmacht „Flammender Eifer“ erholte sich in dieser Zeit von dem Debakel gegen die Untoten, doch es herrschte eine allgemeine Anspannung und Unsicherheit, wie es mit dem Feldzug nun weitergehen sollte. Wie es schien und durch die Berichte der Späher, Jäger und Einheimischen bestätigt, hatten sich sowohl die Horden der Ratten, nach ihren ersten Niederlagen, als auch die Streitmacht der Hochelfen wieder aus dem Gebiet zurückgezogen. Aber gleich zwei Streitmächte des Untodes waren in diesen Gebieten gemeldet worden. Die Soldaten des Imperiums warteten auf klare Befehle und eine neue Ausrichtung des Feldzuges. Johannes „Schinderhannes“ Guderian wusste aus Erfahrung, die Streiter des Imperiums waren gute, disziplinierte Soldaten, doch sie bedurften angesichts solcher Feinde einer starken, motivierenden und geradlinigen Führung. Die keine Zweifel offen lässt und jeglichen Gedanken an Schwäche oder Verzagtheit im Keim erstickt. Umso erleichterter war er, als Kruger, nach seiner Wiederherstellung, vor sein Zelt trat und die Truppen antreten liess. Ja, die Untoten waren ein Problem dem man sich noch zu Stellen hatte, doch alles zu seiner Zeit. Die Zielsetzung des Feldzuges blieb unabhängig vom Gegner gleich. Das Licht Sigmars sollte diese Region erleuchten und Jeder Gegner dieses Zieles musste vernichtet und geläutert werden. Als erstes wollte Kruger eine offene Rechnung mit den chaosgezeichneten Tieren begleichen. Nachdem Er in einem Gefecht mit diesen verletzt worden war, hatte sich ein starker Rachedurst eingenistet den Er nun Stillen wollte. Er liess das Jägerkontingent und die leichte Kavallerie ausschwärmen um die verfluchten Ziegen ausfindig zu machen. Dies war nicht weiter schwierig…Die Mutanten hinterliessen überall wo sie waren verbrannte Erde und tiefe Radspuren im Boden sprachen ein deutliches Bild. Froh, die Ziellosigkeit und Untätigkeit im Lager endlich zu beenden, liess Guderian die Truppen Gefechtsbereitschaft herstellen…. 


 Er befand sich auf der äusserst linken Flanke, links von ihm nur noch eine Einheit Schützenreiter, die gerade ihre schweren Bündelmusketen fertig geladen hatten. Rechts von ihm, auf einem Hügel, stand die Artillerie unter Meistertechnicuss Bosch. Der alte „Hinkebein" instruierte gerade die Kanonenbesatzungen. Dieses Mal sollte der vermaledeite Anführer der blökenden Horde das Schlachtfeld nicht lebend verlassen. Rechts neben der Artillerie zischte der Hexenhammer bedrohlich vor sich hin, während der Kommandant die Besatzung anschrie mehr Druck aufzubauen.

 Neben dem Dampfpanzer befand sich "die Fackel" inmitten seiner grimmigen Leibgarde aus, trotzig Schmährufe ausstossenden, Blutbullen. Die rechte Flanke bildeten die Ritter der goldenen Klaue, ganz rechts noch von einer Einheit leichter Kavallerie gedeckt. Die Befehle waren klar, die Linie stand und die gesamte Armee schmetterte dem Gegner das, von Grossinquisitor Kruger intonierte, Deus Sigmar entgegen. 

 Bei diesem Anblick von Stolz und Kampfeslust erfüllt, zog Hauptmann Guderian sein magisches Familienschwert, liess die schwere Klinge zweimal kreisen, erhob sie Richtung Feind und brüllte den verkommenen Mutanten seinen Hass und seine Verachtung entgegen. Die feindliche Armee rückte auf breiter Front vor. Streitwagen über Streitwagen. Im Zentrum die grösste Ziege die Guderian je gesehen hatte. Direkt hinter diesem Alphabock ein monströses Stierungetüm, dass ein riesiges zerfetztes Banner hochhielt. Auf der rechten Flanke trottete eine Rotte mutierter Schweine vorwärts und auf der linken Flanke konnte „Schinderhannes“ einen Ziegenbock auf seinem Gefährt ausmachen, der vor magischer Energie nur so leuchtete. 

 Die Schützenreiter rückten vor und er wollte ihnen gerade hinterherrufen nicht zu weit vorzurücken, als ein Streitwagen aus der Formation ausbrach, rumpelnd beschleunigte und auf die überraschten Imperialen zudonnerte. Hastig legten die Schützenreiter an, doch ihre Pferde scheuten schon vor dem lautstarken Angriff. Mit lauten Geknatter schlug die Salve ein und Holzstücke, Fellfetzen und der Vorderlauf eines Zugtieres flogen durch die Luft, doch der Streitwagen schmetterte ungebremst in die leichte Reiterei und zermalmte jede Gegenwehr. Die leichte Kavallerie floh, die Tiere setzten nach und standen mit einem mal auf der linken Flanke. Das war Schnell. Gerade wollte sich Schinderhannes knurrend dieser Gefahr annehmen, als er sah, wie Hinkebein auf den Streitwagen zeigte und die Salvenkanone herumschwenkte. Mit einem stotternden Brüllen erwachte die gefürchtete Kriegsmaschine und das Gefährt samt Zugtiere und Besatzung verteilte sich in kleinen Stücken über das Schlachtfeld. Da diese unmittelbare Gefahr beseitigt war liess Guderian seinen Pegasus weit um die rechte Flanke der Tiermenschen herumfliegen. Aus der Luft sah er, wie die Grosskanone und die Kanone des Dampfpanzers zeitgleich zündeten und zwei Grüsse des Imperiums auf den General der Feinde zuschossen. Der Dampfpanzer versagte, doch die Grosskanone schlug ein und das Gefährt des Des Alphamännchens verging in einer Wolke aus Holz- und Zugtierteilen. Verletzt stand die Ziege zu Fuss inmitten seiner Streitwagenarmee. Die imperiale rechte Flanke rückte vorsichtig vor und die leichte Kavallerie provozierte den Ziegenhexer. Narbengesicht Kruger liess das Zentrum noch warten. Die Tiere rückten weiter vor.

 Mit weiten Sätzen und lautem Kampfgebrüll griffen die Demigreifen in die Schlacht ein, zerfetzten und überrannten einen Streitwagen und kamen neben einem Gebäude zum stehen, dass so ihre linke Flanke deckte. Guderian liess seine Pegasus Meteor auf die linke Flanke der Tiermenschen herabstossen, tranchierte eines der mutierten Riesenschweine, der Pegasus verletzte ein Zweites und die Rotte ergriff die Flucht, wurde überrannt und der Angriffsschwung trug Guderian mit voller Wucht in den nächsten Streitwagen. Die gesamte Artillerie, der Dampfpanzer und der Magier vereinigte ihre Feuerkraft und der General sowie der riesenhafte Standartenträger der Mutanten vergingen im reinigenden Feuer des Imperiums. Doch die Ziegenhorde rumpelte weiter voran, wenn auch ohne Führung. Zwei Streitwagen schmetterten in den Dampfpanzer, dieser stampfte jedoch, unbeeindruckt von dem feindlichen Angriffsschwung, weiter und zermalmte mutierte Körper. Kruger hielt den Zeitpunkt für gekommen und liess seine Leibgarde in das Geschehen um den Hexenhammer eingreifen. Mit voller Wucht fegten die Blutbullen die, den Dampfpanzer belagernden, Streitwagen beiseite und überrannten in die nachfolgenden Gefährte.

 An allen Seiten bedrängt und ihres Angriffsschwunges, sowie ihrer Führung beraubt, wankte die Mutantenarmee. Die Pistoliere umkreisten und beschossen den Ziegenhexer, die Demigreifen rollten die linke Flanke der Tiermenschen auf und Kruger, mit seiner Leibgarde, metzelte sich durch das ehemalige Zentrum auf Guderian zu, der alleine die rechte Flanke überrannte und mittlerweile seinen zweiten oder dritten Streitwagen mit weiten Schwüngen seines Familienschwertes in Stücke hieb. Der Dampfpanzer sowie die Artillerie und der Magier beschränkten sich darauf flüchtende oder übriggebliebene Teile der Mutantenhorde zu vernichten. Als Guderian und Kruger im Zentrum des Schlachtfeldes aufeinander trafen waren keine Gegner mehr übrig. Die Ritter der goldenen Klaue überrannten noch einen Streitwagen und vernichteten den Hexer. Die Pistoliere setzten den letzten beiden flüchtenden Streitwagen nach und die Männer des Imperiums brüllten ihren Triumph heraus.

 Grossinquisitor Kruger liess sein Streitross an die Stelle des Schlachtfeldes traben, an der Er den Mutantengeneral im Feuer des Imperiums hatte untergehen sehen…doch bis auf eine reichliche Menge Blut, Teile von Streitwagen und undefinierbare organische Fetzen fand er nichts. Enttäuscht hob er den Kopf und überblickte das Schlachtfeld und ein grimmes Lächeln stahl sich auf sein, sonst unbewegtes, Gesicht. Auch ohne diese grösste Trophäe war dies ein überwältigender Sieg. Eine Einheit leichte Kavallerie, ein Ritter der Blutbullen sowie ein verletzter Demigreif und ein paar neue Beulen im Hexenhammer waren alles, was seine Streitmacht hatte einstecken müsse. Das Schlachtfeld war übersäht mit den Resten der beinahe vollständig vernichteten Streitmacht der Tiermenschen…die Feuer würden heute lange Brennen. Heil Sigmar!


(Author: Chris) 

Dienstag, 6. Mai 2014

Ein neuer Feind

Kruger humpelte, immer noch verletzt, zeternd durch den Kommandostand; seiner
rasenden Wut war bereits die Hälfte der Einrichtung zum Opfer gefallen.
„Riesige Horden schlurfender Untoter“!! ...mit seiner gepanzerter Faust zerschmetterte er
die kleine Tischreliquie der Hl. Ursula.
„Geisterhafte Reiterei und Gespensterwesen“!!!!...mit einer weit ausholenden Bewegung
schleuderte Er einen Stuhl in den Waffenständer der sich scheppernd durch den Raum
verteilte.
„Wir waren darauf nicht vorbereitet“...murmelte Hieronymus Bosch und zog einen Dolch
des Waffenständers aus seinem Holzbein.
„Ihre Hexerei lähmte unsere Truppen“...versuchte Guderian zu Argumentieren und klaubte
sich Holzsplitter aus seinem Bart.
Grossinquisitor Kruger wirbelte herum und das entstellende Narbengewebe auf seiner
linken Gesichtshälfte spannte sich in seiner Wut zu einer bedrohlichen Maske. „Wollt ihr
ernsthaft mit mir über Euer Versagen im Angesicht eines der ältesten Feinde der
Menschheit diskutieren“?
„Mein Lord“? ein Knecht steckte vorsichtig seinen Kopf durch den Türspalt...
“Waassss“!!...
“Wegen der gefassten Einheimischen die versuchten Blattgold von Eurem Kriegsaltar zu
Kratzen...“
Ohne Sich zur Tür umzudrehen atmete Kruger einmal tief durch um dann leise und
bedrohlich zu antworten „Ist Euch vielleicht aufgefallen, dass ich gerade besseres zu tun
habe...“
Dann brüllte Er, das die Bleiverglasung einer Reliquie klirrte „Was soll schon sein“!!
„Schuldige Häretiker“!! „Verbrennt Sie“!!!
„Nun zurück zu Euch und Eurer Schande. Eine riesige Untotenhorde?...und ihr konntet
keinen Vampir ausmachen? Ihr wisst schon: blass wie ein Rauschkrautsüchtiger, im
Mondlicht glänzend, spitze Eckzähne wie ein Hund usw.??“
„Nein Euer Lordschaft“ antwortete Guderian „Ich überflog die ganze Armee. Ein mächtiger
Hexer, der ständig neue Truppen beschwor,ein uralter Champion, der die Elitetruppen
befehligte und zwei Geistwesen. Ich versuchte mir klar darüber zu werden wer der
General der Horde war um das Ganze schnell hinter uns zu bringen, doch es gelang mir
nicht“...“ Seltsam, Seltsam“ murmelte der Grossinquisitor „Ich habe schon oft wider den
Untot gestritten...immer war ein Vampyrwesen Urheber des Fluches... Es gibt
unterschiedliche Arten: Raubtierähnliche Bestien, Uralte ehrenvolle Ritter des Untodes,
oder sogar blutsaugende Gelehrte der Untodes....aber selbst Letztere waren immer auf
dem Schlachtfeld zugegen. Ist dies nun eine neue Art, welche man erst aus ihrem
Versteck zerren muss um sie zu läutern und damit ihren Truppen die ewige Ruhe zu
geben? Wir werden sehen! Also, nochmal von vorne“!
„Mein Lord“ hob Guderian an „Wir zogen durch das Tal in welchem wir die Skavenhorde
zerschlagen haben, als ein entsetzliches Wehklagen und Stöhnen uns der auftretenden
Gefahr gemahnte. Schnell bildeten wir eine Schlachtreihe mit der Artillerie und den
Schützen im Zentrum, links von den Demigreifenrittern und dem Hexenhammer gedeckt
und auf der rechten Flanke die Ritter mit der Armeestandarte, eurem Adlatus und dem
Magier. An diesem Punkt begab ich mich auf die Suche nach dem General der Horde und
Technicus Bosch sollte hier weiter berichten, da er sich im Mittelpunkt der Schlachtreihe
befand“! Froh sich so ein wenig aus der Affäre gezogen zu haben stürzte Guderian den
Inhalt seines Pokals hinunter und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
Hieronymus Bosch trank noch einen Schluck und fasste dann zusammen:“ Euer
Lordschaft, ich lies gerade die Kanonen laden und instruierte die erste Salve, als eine
Gruppe geisterhafter Reiter durch den dichten Wald auf unsere Stellung zuritt, ja
schwebte, ohne durch das Unterholz behindert zu werden. Mit übernatürlicher
Geschwindigkeit waren Diese, sofort nach der ersten Salve, über uns. Ohne ein Geräusch
zu machen metzelten sie sich durch die todgeweihten Besatzungen und nur der heroische
Ladeschütze der Salvenkanone hielt sie lang genug auf, um den Rittern den
Flankenangriff zu ermöglichen. Doch hier begannen die wirklichen Probleme. Mit voller
Wucht schmetterten die Elitekrieger in die Flanke der unnatürlichen Angreifer. Dieser
Sturmritt hätte einen Pulk Orks zerschlagen. Doch die Geister liessen sich mit weltlicher
Macht, egal welcher Güte, nicht bezwingen. Der Angriff fuhr sich fest und ein anhaltendes
Hauen und Stechen begann, während die Restarmee weiter auf die Linie zuhielt. Euer
Adlatus fiel im Zweikampf mit dem Anführer der Geister. Angesichts dieser Ohnmacht
natürlicher Waffen gegen die Geister hielt die rechte Flanke sich ebenfalls zurück, da auch
hier Gespenster, allerdings ohne Pferde, die Front der Armee bildeten und die Elitetruppen
unserer Armee nicht auch in sinnlosem Kampf feststecken wollten. Meiner Artillerie
beraubt, versuchte ich hier mit meinem Familienring zu helfen, doch ich konnte nicht
genug Verluste verursachen und die Demigreifen hielten sich angesichts dieser
Bedrohung zurück. Der Hexenhammer schoss zwei, drei Kanonenkugeln in die
wimmelnde Masse des Untodes doch die zermahlenen Körper wurden schnell durch den
Hexer wieder ersetzt.
Auch der Magier konnte nicht genug Gespenster zerstören und die linke Flanke verharrte
in Untätigkeit, während Schinderhannes...ääh Hauptmann Guderian die Armee umflog
und verzweifelt versuchte den Vampir auszumachen. Als die Fusstruppen der Untoten in
die Flanke der Ritter wankten, schwenkten die Ritter der goldenen Klaue herum um noch
zu retten, was von der rechten Flanke übrig war. Doch zu spät, Mann für Mann wurden die
Ritter von den Pferden gezerrt und nur der heldenhafte letzte Kampf des
Armeestandartenträgers ermöglichte dem Magier die Flucht mit den zerschlagenen
Resten der Einheit. Die Ritter der goldenen Klaue schmetterten in die Elitetruppe der
Untoten, die gerade die Rittereinheit aufgerieben hatten und Untote Krieger flogen nach
allen Seiten davon. Die Demigreifen pflügten durch die Verfluchten, doch dies konnte nicht
ändern, dass diese Schlacht für uns verloren war. Nachdem Guderian aufgegeben hatte
den General noch zu finden, befahl er den Resten der Armee den Rückzug.“
Grossinquisitor Kruger spielte in Gedanken mit dem kleinen silbernen Hammer an seiner
Kette und humpelte weiter auf und ab. Untote, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Die
Unterlagen des Nachrichtendienstes erwähnten nichts Derartiges. Er hatte mit
Ziegenmenschen, Rattenmenschen, Echsenmenschen, jedweder Art von Elfen, ja sogar
mit Truppen der dunklen Götter gerechnet (die mischten überall mit)...aber Untote...
interessant. Er hatte früher schon Vampyre geläutert und er schwor sich beim nächsten
Aufeinandertreffen das Geheimnis um den General der Armee zu lüften und Diesen in das
reinigende Licht seiner Heiligkeit zu zerren.
„ Nun gut, meine Herren, verlassen sie mich nun. Ich muss mich mit dem neu
aufgetretenen Herausforderungen auseinandersetzen. Schicken sie mir zwei Pagen um
diesem Saustall hier aufzuräumen und sie sollen alle Unterlagen zu den Fürsten des
Untodes mitbringen, die Interrogator Hesse in der Reisebibliothek findet. Beim nächsten
Mal werden wir nicht so ohnmächtig sein."

Autor: Chris

Armeelisten:  VampireImperium

Dienstag, 29. April 2014

Fledermaus am Spieß

Das Blut tropfte noch von Marcus Kinn, als er den ausgesaugten Körper in die Ecke der Gruft warf und er sich die sich schließenden Wunden an seinem Körper ansah.
Er dachte sich nur, was war da passiert, stinkende menschenähnliche Tiere auf Wagen und das nachdem er von Rattenmenschen erweckt wurde. Wie sehr sich die Welt doch verändert hat und wie sehr er das Blut der Menschen vermisst. Dabei hatte die Schlacht gar nicht so schlecht begonnen, obwohl seine Truppen auf beiden Flanken verteilt erschienen waren. Da beide Armeen auf Fernkampfwaffen verzichtete und die Front aus Streitwagen unaufhaltsam nach vorne bräschte, kam es schnell zu den ersten Kämpfen, die seine Truppen für sich entscheiden konnten. Dieses war möglich, da es gelungen war, einzelne dieser Konstrukte anzugreifen und diesen so die Wucht ihrer Angriffe genommen wurde. Auch war es gelungen die magische Ziege zu töten. Jedoch wendete sich das Schlachtenglück, als es den Ziegenmenschen gelang mit mehreren ihrer Wagen zugleich die untoten Reihen zu erreichen. So wurde ein Block Zombies in kürzester Zeit in einen Haufen Ersatzteile und ein weiterer Block Skelettkrieger in Knochenstaub verwandelt. Von der Wucht des durchbräschenden  Wagens mit der Alphaziege erwischt zu werden war eine neue Erfahrung dachte sich Marcus und ließ seinen Blick über den nächtlichen Friedhof schweifen.

([sic] Wer hat den größten?)


Autor: Tarek

Samstag, 29. März 2014

Stampede..

Diesmal mal war es knapper, dachte sich Saurus Hornnacken Choronax Kor als die letzten Nebelschwaden sich im kleinen Tal vor dem Hügel verzogen. Nicht das er zu irgendeinem Zeitpunkt der Schlacht an eine Niederlage gedacht hatte, oder gar Anlaß dazu bestanden hätte, aber er hatte das Gefühl, dass die haarigen Unterwesen auf ihren wackeligen Holzkarren Ihnen diesmal näher gekommen waren, als es der Magierpriester geplant hatte.

Choronax Kor, stieg von seiner Kampfechse Korax und Schritt auf seine Einheit Sauruskrieger zu, aus deren Reihen der Magierpriester auf seinem Thron ragte. Choronax Kor entfernte sich zwei hölzerne Splitter die zwischen den Schuppen an der Rückseite seines rechten Unterarms steckten. Sie mußten von dem Ziegenmensch mit der riesigen Fahne, dessen Streitwagen in Flammen stand stammen. Die Splitter bereiteten ihm ebenso wenig Schmerzen wie ihm diese Ziege einen Gegner geboten hatte. Früh in der Schlacht hatte Choronax Kor die Schlachtreihen verlassen und war alleine durch die Reihen der Tiermenschen gebrochen. Er hatte es auf die große Ziege, der Häuptling dieser Truppen abgesehen doch als Choronax Kor seinen Angriff in dessen Rücken starten wollte floh dieser vor der Gewalt des erwürdigen Stegadons QuKai. Eine spätere Chance sollte ihm Korax zunichte machen, als es Schmetterlinge jagend seine Befehle ignorierte. Der Anblick des Stegadons war impulsant und auch wenn Choronax Kor in seinem kaltblütigen Befinden kein Verständnis für die Flucht der Ziege hatte, so konnte er es als taktisches Manöver nachvollziehen. Er zweifelte jedoch an den taktischen Fähigkeiten dieser Wesen. Angesichts der unfassbaren Zerstörung, die das Stegadon in der Schlacht angerichtet hatte, Choronax Kor hatte es mindestens 3 Streitwagen im Sturm zerschmettern sehen, war es jedenfalls die richtige Entscheidung des Häuptlings gewesen. Das verbleiben des Häuptlings war ihm nicht bewußt, daß letzte was er von ihm gesehen hatte war, wie der Magierpriester einen seiner Vasallen nutzend ihn mit einer brennenden Kugel aus Magie in ein Inferno hüllte.

Choronax Kor, betrachtete die Reste seiner ehemaligen Einheit Sauruskrieger. Sie waren sehr stark dezimiert aber ungebrochen und hatten als die beiden verbleibenden Karren der Tiere durchgebrochen waren, ihr Leben für den Magierpriester Glückliches geopfert. Er blickte sich kurz um und erkannte, dass ausser den üblichen Verlusten an Skinks, einschließlich eines Magiebegabten keinerlei Verluste zu verzeichnen waren, ausser dem Hornnacken den er abkommandiert hatte die Sauruskrieger zu führen. Er hatte sein Leben gegen den Häuptling gelassen und damit den Angriff des Stegadon erst möglich gemacht. Die Alten werden einen Platz für ihn haben, dachte er bei sich als er in der Ferne den Kristall der Sonnenmaschine auf dem Rücken des Bastilodons sah. Choronax Kor wußte bis vor einigen Stunden nicht, warum der Magierpriester auf die Präsenz dieses Ungetüms in der Truppe bestanden hatte, doch dann hatte er mit angesehen wie ein gigantischer Lichtstrahl den Magiebegabten der Tiere in Bruchteilen eines Augenblicks in einen verbrannten Kadaver verwandelt hatte, der hektisch von den anderen Tieren vom Schlachtfeld gebracht worden war.

Choronax Kor, beobachtete wie seine verbleibenden Truppen die mit Tentakeln um sich schlagenden Überlebenden der Tiere niederstreckten, stieg auf seine Echse, die wieder einmal irgendwelche Insekten interessanter fand als ihren Herrn, gab ihr die Sporen und wurde den Gedanken nicht los, dass die Tiere diesmal näher waren als dem Magierpriester lieb war..

Autor : Patrick 

Freitag, 21. März 2014

Mäh, Tschu Tschu, Ratter, Klirr, "Flieht!", "Zurück", Mäh, Tschu Tschu, Mäh, Mäh...



  (Schlachtbericht: Tiermenschen - Imperium)


„Verdammt Scheiße“ hallte es in dem schmerzhaften Schädel des Demigriffenchampions, als er
endlich wieder seinen Helm abnehmen konnte und den ersten kühlen Atemzug des jungen Morgens
genoss. Er wischte sich die schweißnassen Haare vom Gesicht und begutachtete die Reste eines
kruden Streitwagens vor ihm. Seine Augen wanderten über das niedergetrampelte Feld. Im
Hintergrund sah er die verbogenen Überreste der Großkanone, daneben die Höllenfeuersalvenlafette
ohne Crew. Auch von dem verfluchten Technicus fehlte jede Spur. „Diese Hurensöhne“, dachte er
sich, als er sein Reittier langsam in Richtung des Dampfpanzers bewegte. Es war so schnell zu Ende
gewesen, wie es auch angefangen hatte. Der einzige Überlebende seiner Einheit trottete ihm wortlos
nach. Viele waren nicht mehr am Leben. Er ließ seinen Blick über das Feld schweifen. Johannes
ließ auf der anderen Seite des Schlachtfeldes sein Pegasus langsam auf den Dampfpanzer traben.
Der Dampfpanzer schien gut davon gekommen zu sein, dachte er sich als sein Demigriff über die
zermalmten Lächer der Pistoliere hinwegsetzte.
Beim stählernen Koloss angekommen, sah er wie sich die Besatzung auf dem Gefährt sitzend ihre
Pfeifen ausgepackt hatten. „Sigmar zum Gruße“ rief er zu dem Technicus des Gefährts. Keine
Reaktion. Als er irritiert seinen Gruß wiederholte, stupste einer der Gehilfen den Technicus an und
zeigte zu ihm. Erst jetzt schien der Technicus den Neuankömmling zu bemerken und sagte auf sein
Ohr weisend: „Ich höre nix mehr!“ Erst jetzt viel dem Champion die riesige Beule an der Front des
Gefährts auf, welches den Stahl mächtig verbogen haben.
„Sigmar zum Gruße“ wandte Johannes in die Runde ein, als er die letzten Überlebenden der
Schlacht erreichte: „Kruger ist schwer verletzt. Ich werde ihn erst Mal in die nächste Stadt fliegen.
Der Champion nickte. „Kruger“, dachte er enttäuscht und erinnerte sich daran wie die Reihe stolzer
imperialer Ritter ehrerbietig vor der breiten Front aus Streitwagen nach hinten gerückt war.
 

Sein
Blick fand die unter den Rädern zweier Streitwagen zermalmten Ritter. „Wie hatte das passieren
können“, dachte er sich. „Wir haben gewonnen“, schien Johannes auf die nicht gestellte Frage zu
antworten. „Aber zu welchem Preis“, antwortete der Champion still im Geist, während er dem
Fürsten zunickte. „Ich hör nix mehr,“ wandte der rauchende Technicus ein. Johannes nickte diesem
zu und wandte sich wieder an den Champion: „Verbleiben sie bitte bei dem Dampfpanzer und
begleiten sie ihn wieder zurück ins Lager.“ Der Champion salutierte als Antwort und sah wie zwei
Medici den leblos wirkenden Körper Krugers auf den Pegasus hievten. „Wir haben gewonnen“,
hallte es in dem Schädel des Champion, als er die einzigen Überlebenden der Schlacht betrachtete.
In der ferne schallte das zornige Geblöke der Tiermenschen. Zornig wandte sich sein Blick gen
Richtung. Er erkannte die Stimme des Häuptlings. Es hatte überlebt. Zählefletschend deutete er dem
Technicus ein einzusteigen und lenkte sein Demigriff zurück auf die Straße.

(Author: Sinan)






Anmerkung der Redaktion:
Wouldn't it be nice?!

Montag, 10. März 2014

3 x 2 < 4

"Meister Urielborn, wie ihr es vorhergesagt hattet, sind unsere Spaeher tatsaechlich auf eine kleine Streitmacht, der Kinder der Alten, gestossen. Sie sollten in wenigen Stunden auf der anderen Seite des Sumpfgebiets auftauchen, nahe des perfieden blutspeienden Turms, der gestern Nacht durch Hexenwerk dem Boden entwachsen ist. Der schweigsame Phoenix, die Seegardisten, eure Weissen Loewen sowie die beiden Streitwagen stehen auf den befohlenen Posten"

"Meine Adjutanten, was ist mit Ihnen?"

"Sie befinden sich bereits an der Front und erwarten zusammen mit den Truppen eure Befehle"

"Bei Morgengrauen  werden wir beginnen, die weissen Loewen sollen die linke Flanke ueberrennen und der Schweigsame Phoenix sowie die Gardisten uebernehmen die rechte Flanke... Gab es Sichtung eines Magierpriesters? Ich vernehme enorme Turbulenzen, magischer Natur!"

"Eure Eminenz, nein. Bisher konnten wir nur einige der kleineren, herumplaenkelnden Truppen ausmachen und ein paar fliegende Wesen. Unseren Spaehern zur Folge, sollten wir keine grosse Gegenwehr erwarten..."

"Wir sollten auf der Hut sein, diese Turbulenzen sind aeusserst, beunruhigend..."

-

"Sichtkontakt eure Eminenz, unsere Spaeher melden, einen groesseren Block, mittelschwerer Infanterie nahe des Turms und eine lebendige Kriegsmaschiene zur gegnerischen linken Flanke, nahe den gesichteten Fliegern...."

"Was ist mit dem Magierpriester? Wurde er gesichtet?"

"Nein, eure Eminenz"

-

"Eure Eminenz, unser Streitwagen meldet vom Sumpf aus beschossen worden zu sein, ein Besatzungsmitglied ist einem vergifteten Pfeil zum Opfer geworden. Wohlmoeglich ist der Feind naeher als wir denken"

"Gut, es wird Zeit..."

-

"Eure Eminenz, wir haben schreckliche Meldung von den weissen Loewen vernommen, das gesamte Regiment ist so eben in Flammen aufgegangen, viele unserer Brueder sind umgekommen, nichts scheint die Flammen loeschen zu koennen..."

"Was meinen Sie mit, ' in Flammen aufgegangen'?"

"Eure Eminenz, sie fingen einfach Feuer! Wie von ...."

"Zauberhand.... Magierpriester, ich habe  es geahnt. Das Feuer ist magischer Natur, weisser Magie. Ich werde mich dieser annehmen"

-

"Lagebericht!"

"Eure Eminenz, Seegardisten und ein Streitwagen haben Kontakt mit den Fliegern bestaetigt und diese Erfolgreich vernichtet.  Unser zweiter Streitwagen ist bei der Umrundung des Sumpfes auf ungeklaerte Art und Weise zerstoert worden, hierzu habe ich noch keine weiteren Informationen.  Einige leichtere Truppen des Gegners erfolgreich zerschlagen. Weisse Loewen verloren..."

"Phoenixe vor, die Seegardisten sollen uns folgen"

-

"... Eure Eminenz,.... Streitwagen durchgebrochen ...

"Lauter! Reden Sie lauter ..."

"Unser verbleibender Streitwagen ist durchgebrochen!"

"Und was ist das?"

"Sieht aus wie eine Echse, die eine andere Echse als Reittier zu nutzen scheint... Unser Streitwagen werden sich diesem an....Bei Asuryan!"

-

"Haltet die Stellung, Brueder. Vernichtet die Bestie! Fuer Ulthruan!"

-

"Eure Eminenz, schnell hier entlang! Schnell wir muessen weg!! Vielleicht schaffen wir es bis zu den Mauern dort hinten"

-

"Eure Eminenz,.. die Seegardisten... Sie... Sie sind..."

"Reisst euch zusammen, wir haben aktuell andere Sor..."

--

"Eure Lordschaft, Hornnacken Choranax Kor, meldet erfolgreiche Eliminuerung des Ziels.."

"Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert ... "



Montag, 3. März 2014

"Ich liebe den Geruch von verbranntem Fell am Morgen"



Grossinquisitor Kruger führte eine Strafexpedition gegen das Dorf, in dem die desertierten Truppenteile seiner Streitmacht vermutet wurden, als auf halbem Wege plötzlich geisterhafter Nebel aufkam. Dank seiner reichhaltigen Erfahrungen im Kampf gegen die ketzerischen Feinde der Menschheit erkannte Kruger sofort die verderbte Unnatürlichkeit dieses Wetterphänomens. Sein Unterführer Hauptmann Guderian war ausserdem der Meinung:" in der Suppe würden selbst Arschketten-bildende-Slaaneshschwuchteln den Zusammenhang verlieren“. So ließ Kruger sofort anhalten und Schlachtformation bilden.
Gerade als die letzten Rückhalteketten der Grosskanone verankert worden waren, lichtete sich der Nebel. Durch den Nebel verdeckt hatte eine riesige Armee an der rechten Flanke der Marschkolonne Stellung bezogen. Kruger konnte nur ein undefinierbares Gewimmel um zwei grosse hölzerne Konstrukte erkennen und die zerfetzten Banner sagten ihm gar nichts. Guderian aber erkannte die feindliche Armee als dreckige, verlauste Rattenmutanten gegen die er schon auf dem letzten Feldzug gekämpft hatte, als Kruger, schwer verletzt, vorübergehend das Armeekommando an ihn übergeben hatte. Nachdem der Hauptmann den Grossinquisitor in aller Kürze über die Eigenheiten dieser hinterhältigen, dreckfressenden und ganz und gar unheiligen Nager aufgeklärt hatte ließ Kruger sofort zum Angriff blasen.
Die Pistolierkorps wurden mit dem Auftrag das eine der Konstrukte zu vernichten über die linke Flanke losgeschickt. Die Schützenreiter sollten die linke Flanke decken und der Rest der Armee trabte langsam Richtung Zentrum des feindlichen Gewimmels los an der rechten Flanke gedeckt vom dahinrumpelnden Hexenhammer.
Auf einmal gab eines der Konstrukte ein jaulendes Geräusch von sich und ein grüner Blitz schoss quer über das Schlachtfeld. Einer der stolzen Demigreifen der goldenen Klaue wurde buchstäblich aus dieser Welt geblasen und mit einem lauten Scheppern detonierte der Kugelblitz am Hexenhammer. Dieser fing sofort an aus mehreren Rissen Dampfdruck zu verlieren und merklich langsamer und schlingernd weiter zu Rollen.
Ein entsetztes Raunen ging durch die Armee, doch Kruger trieb sie weiter voran und ließ von Trab auf Galopp Beschleunigen. Der Magier in den Reihen der Ritter wirkte einen Zauber und Flammen vernichteten eine Einheit Ratten die gerade so etwas wie überlange Musketen hektisch luden. Doch irgendetwas ging schief und der verfluchte Magier fing an zu Zittern und Blut lief ihm aus Ohren und Nase. Die Ritter, die schon mehrmals Zeugen und Opfer der verdammten Unfähigkeit des Hexers geworden waren, schoben ihn auf seinem Ross aus der Einheit und setzten ihren Sturmangriff fort.
Nun ging auf einmal alles sehr schnell. Die Pistoliere vernichteten das Konstrukt auf der linken Flanke und lockten einen grossen Mutanten auf einer noch grösseren Reitratte aus einer Horde Hellebarden bewaffneter Schwarzfelle. Kaum waren diese ohne Führung, griffen sie den Hexenhammer an, Narren die sie sind. Gerade als sie mit ihren rostigen Hellebarden auf den Stahlkoloss einschlugen, donnerten die Ritter unter Kruger mit einem lauten „ Für Sigmar“ in ihre Reihen und nach kurzem Gemenge trieben sie die Horde vom Schlachtfeld.
Zeitgleich schmetterten die verbliebenen zwei Demigreifen in eine grosse Einheit Ratten. Doch anstatt das Fussvolk zu Schlachten, zerfetzten die Elitetruppen Krugers die beiden Rattenhexer in der Einheit und die völlig geschockten und führerlosen Mausmutanten ergriffen die Flucht und wurden niedergeritten.
Das zweite Konstrukt der Ratten zerstörte sich spektakulär selbst und die Artillerie Hinkebeins vernichtete eine Einheit kleinerer, noch räudigerer Ratten sowie einige absonderliche Waffensystem, die Guderian als schlachtentscheidende Ziele deklariert hatte.
Guderian selbst jedoch riss, durch einen Taktischen Fehler, die linke Flanke weit auf. Er und die verbleibenden Demigreifen wurden auf dem falschen Fuss erwischt und nach kurzem heroischen Kampf, gegen eine Überzahl von 15 zu 1, vom Schlachtfeld gedrängt. Fast schlimmer war, das die verfolgenden Ratten so aus der Reichweite von Krugers reinigendem Hass entkommen konnten.
Dennoch gehörte der Tag dem Imperium und mit einem finalen Meisterschuss fetzte die Grosskanone, quer über das Schlachtfeld, dem Träger der grössten Standarte in der Rattenarmee den Kopf vom Rumpf und symbolisch sank das Banner in den Dreck in den es gehörte.
Der Rest der Rattenhorde zog sich vom Schlachtfeld zurück und Kruger ließ Brennholz sammeln!!!
Heil Sigmar!!

(Autor: Chris) 
 
 

Mittwoch, 26. Februar 2014

Der Wächter is Watching you... Oder, die Parodienparade

Unter den leuchtenden Laseraugen des steinernen Wächter trafen am heutigen Abend die Skaven auf die Tiermenschen.

Die Skaven konnten am Ende den Sieg davon tragen und sogar den Schamanen der Tiere töten, verloren doch im Gegenzug ihren Kommandanten und ihre treue Brut...

Spielbericht hier


Mittwoch, 19. Februar 2014

Thank god it's Tuesday again...

Endlich ist es wieder soweit, unsere Kampagne geht in die zweite Runde und mit zwei neuen Völkern geht es erneut in den Kampf.

Am heutigen (oder zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses posts, am gestrigen) Abend fand dann endlich die erste Schlacht statt. Angetreten waren die Tiermenschen gegen die Echsenmenschen:

Dort war er also wieder, in diesem verwunschenen Land, dieser kalten, neuen Welt im tiefen Osten. Der Slann-Magierpriester Sholek Tehe war alles andere als glücklich über den Umstand, dass er wieder durch das Sternenportal reisen musste, wusste aber auch zugleich, dass es von absoluter Notwendigkeit war die verloren gegangenen Splitter des Artefakts ausfindig zu machen. Anfangs hatten ihn die seltsam unterentwickelten Rassen die er vorfand noch interessiert und er hatte sich vorgenommen einige Exemplare von ihnen gefangen zu nehmen und zum Studium mit zurück nach Lustria zu nehmen, doch jetzt langweilten sie ihn. Als er mit seinen Truppen in ein Tal Nahe ihres Portal schritten, gerieten sie in einen Hinterhalt von Wesen, die eine seltsame Mischung, einiger ihm bereits bekannter Rassen dieser Welt, zu sein schienen. Sie ähnelten den Menschen, erinnerten ihn jedoch auch an die verwunschenen Rattenmenschen, nur dass dieses Volk hier etwas primitiver wenn auch wesentlich weniger feige zu sein schien. Feigheit, eine Eigenschaft oder Konzept dass er bis heute nicht begriffen hatte. Anders als die Rattenmenschen, schienen sich diese Wesen ausschließlich auf eine Art fortzubewegen, auf klapprigen Karren aus Holz. Und anders als bei den Rattenmenschen, schien ihn die Existenz dieser Wesen nicht zu stören. Doch er würde sich von nichts davon abhalten lassen, seinen Plan ein für alle mal zu beenden.
Der Anführer der Wesen, der ebenfalls einen dieser Karren ritt der von deformierten Schweinen gezogen wurde, war gigantisch im Vergleich zu seinen Artgenossen. Auch rudimentäre Magie besaßen diese Geschöpfe, die Sholek Tehe aber eher belächelt als sie ernst zu nehmen.
In der unausweichlichen Auseinandersetzung mit diesen Wesen, mussten die Echsen keine größeren Verluste verzeichnen, einzig relevant war der Verlust des Bastilodons und dessen Sonnenmachine. Glücklicher Weise war letztere gerettet worden und kann somit auf einer anderen Bestie erneut in die Schlacht geführt werden.
An den obligatorischen Verlust seines Skink Priesters hatte sich Sholek Tehe bereits gewöhnt und so verwunderte und interessierte es ihn auch diesmal nicht, dass sich der Priester selbst das Gehirn verbrannte und sich in den geistigen Zustand einer Kaulquappe versetzte nur um dann vom Anführer der Wesen überfahren zu werden.
So war es zum Ende des Scharmützels an ihm, diesen Krieger mit einem gezielten Zauber zu seinen Göttern zu senden.

Zwar gelang es den Echsen nicht alle dieser Gefährte zu vernichten, aber ihre Anführer, Magier und selbst dieses riesige Wesen, einige male größer als seine Artgenossen und mit Felsbrocken um sich schmeißend, waren gefallen und so war der Sieg den Echsen gewiss...